Am 11.06. waren alle Schüler und Schülerinnen eingeladen, einen Tag in der Sporthalle zu verbringen, um sich dort nach Herzenslust auszutoben und zu bewegen. Zeitlich gestaffelt waren erst die Kinder der Stufe I, dann der Stufe II und zum Schluss alle Schüler und Schülerinnen aus den Stufen III und IV eingeladen.
Die Sportlehrer und einige engagierte Helfer hatten eine große Bewegungslandschaft aufgebaut, die ganz im Zeichen von Abenteuer stand.
Es gab eine Feuertreppe mit Mutsprung am Ende und eine Kletterwand mit süßem Ende an der Spitze. Einen Graben, an dem man sich todesmutig über gefährliche Krokodile schwingen musste. Über eine wackelige Brücke konnte man balancieren und schräge Bänke hinaufklettern und wieder herunter rutschen.
Sprungbereite Airtrackbahnen boten, ebenso wie Kriechtunnel, die Bodenmatte und das Reck weitere Bewegungsherausforderungen. Auch der Schwebebalken wurde mit Hindernissen versehen und verwandelte sich in einen schmalen Steg über einen reißenden Strom, in dem muntere Fische schwammen.
Nach einer turnerischen Erwärmung, die von richtigen Turnerinnen und Turntrainerinnen durchgeführt wurde, waren alle fit und bereit sich an die Geräte zu stürzen.
Viel Kinderlachen, leuchtende Augen und die Erzählungen am folgenden Montag in den Morgenkreisen der Ebenen zeigten, dass unsere jüngsten TeilnehmerInnen viel Spaß am Samstag hatten. Auch Eltern nutzten die Möglichkeit mal wieder zu klettern, zu schwingen oder einen Handstand zu machen.
Ein wenig umgebaut wurde dann, um die Halle für Stufe zwei vorzubereiten. Einiges wurde hinzugefügt anderes wurde abgebaut, um so etwas andere Schwerpunkte zu setzen.
Auch die Jungen und Mädchen der Viert- bis Sechstklässler kamen intensiv auf ihre Kosten und sprangen, rollten, drehten und saltoten (ein wundervolles Wort) in der Halle umher und konnten Neues ausprobieren, was normalerweise im Sportunterricht viel zu kurz kommt.
Nach einer erneuten Wechselpause war dann Zeit für Stufe III und IV sich in der Halle an den Geräten auszutoben. Um es etwas spannender zu gestalten, gab es einen Sprungwettkampf, bei dem es darum ging im Hocksprung die größtmögliche Höhe zu überwinden. Außerdem wurde das Reck in der niedrigsten Einstellung aufgebaut. Hieran musste nun ein Hüftaufschwung geturnt werden. Danach ging es immer höher, bis nur noch einer einzigen Schülerin ein Hüftaufzug in der höchsten Einstellung gelang. Was für eine starke Leistung.
Ein riesen Dank gilt unseren FSJlern, die eine so wundervolle Dekoration gezaubert haben. Auch die Turnerinnen, die uns unterstützen, haben den Tag sehr bereichert. Vielen Dank dafür. Weiterhin möchten wir den Eltern danken, die ihre Kinder so zahlreich in die Halle gebracht, begleitet und eine kleine Spende da gelassen haben.
Wir hoffen, dass auch im nächsten Jahr der Turntag wieder solch einen begeisterten Anklang findet und überlegen uns schon einmal den nächsten Termin.
Eure Sportlehrer