Der Dienstag dieser Woche stand bei den Fünftklässlern der Terraebene ganz im Zeichen der Biene. Als staatenbildendes Insekt ist die fleißige Imme Teil der Wirbellosen und damit bedeutender Bestandteil der Pflanzen- und Insektenwerkstatt („Grünzeug“), die derzeit die Terraner beschäftigt. Imkerin und Diplom-Biologin Ina Sakowski war erneut zu Besuch bei den Montis. Diesmal brachte sie die Fünftklässler zum Beispiel mit zwei lebendigen Bienen – einer Drohne, einer Arbeiterin – sowie verschiedenen Bienenhäusern, Waben und der gesamten Imkerausstattung, bestehend aus Anzügen, Schleiern und Handschuhen, zum Staunen.
Doch nicht nur Zuhören war angesagt. In Kleingruppen arbeiteten die Schüler zu verschiedenen Themen rund um die Biene und stellten so beispielsweise den Weg des Honigs aus der Wabe ins Honigglas nach. Auch informierten sie sich darüber, wie Honig bzw. andere Bienenprodukte im täglichen Leben genutzt werden. Neben Wachs, der zur Herstellung von Kerzen und Kosmetika verwendet wird, finden auch Propolis und Pollen (Kittharz) als natürliches Antibiotikum und zur Stärkung der Immunabwehr Anwendung in der Medizin. Die Schüler sahen sich an, wie ein Bienenhaus aufgebaut ist und bauten dann selbstständig ein komplettes Magazin zusammen, auch Rähmchen wurden gedrahtet, also für die Verwendung im Bienenstock vorbereitet. Der abwechslungsreiche Projekttag endete mit der Herstellung eines eigenen Honigglas-Etiketts, natürlich nach den gültigen Richtlinien, welche die Kinder vorab erarbeiteten. Dieses wurde auf ein leeres Honigglas geklebt, welches als Highlight mit einem Stück frischen Scheibenhonig (Honig noch in der Originalwabe) gefüllt wurde. Nach getaner Arbeit durften die Kinder dann verschiedene Honigsorten verkosten, natürlich auf frischem Brot. Mit viel neuem Wissen, einem gefüllten Honigglas und ohne Bienenstich gingen alle Schüler nach Hause und werden sich hoffentlich noch lange an diesen ereignisreichen und tollen Projekttag erinnern.