Auch in diesem Schuljahr nehmen die Schülerinnen und Schüler der Montessori-Schule Greifswald zahlreich an dem Bundeswettbewerb für Fremdsprachen teil. Der Wettbewerb fördert junge Leute, die gerne und gut mit Sprachen umgehen. Dabei richtet er sich mit seinem Programm an unterschiedliche Zielgruppen: Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 8 bis 10 können SOLO in einem Einzelwettbewerb teilnehmen. Sie schreiben eine umfangreiche Klausur, in der alle Kompetenzender Fremdsprache gefordert werden. Dazu gehören ein Sprechtext, ein Lesetext mit Fragen, Vokabeln und Lückentexte und eigenegeschriebene Texte. Thema für dieses Jahr ist Irland. „Ich finde es spannend, dass wir uns mit einem Land ganz intensiv auseinandersetzen. Es ist auf jeden Fall eine Herausforderung“, berichtet die Achtklässler Leoni Keese von dem Projekt. Am 26.1. findet der Wettbewerb statt. Wir drücken ganz fest die Daumen und wünschen „good luck“.
In der Kategorie TEAM SCHULE nimmt dieses Jahr eine sechste Klasse teil. Sie bekommt ganz besondere Unterstützung von Englischstudenten der Universität Greifswald. Zusammen mit der Fachdidaktikerin für Fremdsprachen Dr. Margitta Kuty erarbeiteten Studenten, Schüler und Lehrer ein Konzept für ein Filmprojekt. Vier Teams der Klasse 6 Terra haben sich das Ziel gesetzt, einen Film zu drehen. Mit diesem Kreativbeitrag wollen die Schülerinnen und Schüler in der Teamkategorie starten und die Jury von ihren Filmideen und sprachlichem Talent überzeugen. „Die anderen Teams haben Englisch als Hauptsprache des Films gewählt, in unserer Gruppe wird auch Spanisch und Französisch gesprochen. Wir wollen etwas Besonderes in unsere Geschichte mit einbauen“, sagt Fatima Gutierrez.
In einem langen Prozess erarbeiteten sich die Schüler zusammen mit den Studenten theoretisches Grundwissen über Kameraperspektive und Kameraführung, den Einsatz von Licht und Sounds und Filmschnitt. „Wir haben durch die Studenten viel Neues erfahren, das wir für unseren Film sehr gut gebrauchen konnten“, erklärt der Sechstklässler Richard Buth. Doch bevor es mit dem Drehen losging mussten Filmskripts und Drehbücher geschrieben werden. Nachdem die Schüler Requisiten mitgebracht und Drehorte gefunden wurden, konnten die Nachwuchsschauspieler endlich ihre englischen Texte in die Kamera sagen. „Das Filmen machte viel Spaß. Es ist aber auch sehr anstrengend und ich wusste vorher gar nicht, wie viel Arbeit darin steckt. Wenn man eine Szene fertig hat, freut man sich umso mehr“, erzählt die Schülerin Jolina Niebsch. Nun fehlt noch die Nachbearbeitung der Szenen und der fertige Film kann eingereicht werden. Wenn die Filme die Jury überzeugen, wäre ein Höhepunkt das Sprachenfest in Dresden, bei dem sich die Landessieger ihre Beiträge gegenseitig vorstellen.